AktuellesEin Jahr Laxenburger Energiegemeinschaft

Vor einem Jahr wurde die Erneuerbare Energiegemeinschaft (EEG) in Laxenburg als Genossenschaft gegründet und darf – wegen des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes – Energie aus erneuerbaren Quellen erzeugen, speichern und auch verkaufen. Und wo erzeugt die Laxenburger EEG ihren Strom? Große Photovoltaikanlagen wurden auf Gemeindeeinrichtungen aufgebracht. Am neuen Bildungscampus, am Kindergarten, am Dach des Rathauses oder auch des Wirtschaftshofes und am Gebäude des UFCL wird seit dem Sommer an sonnigen Tagen mehr Strom erzeugt, als die Verbraucherinnen und Verbraucher der Energiegemeinschaft nutzen können.
„Derzeit haben wir knapp hundert Zählpunkte und fast ebenso viele Mitglieder„, zieht Bürgermeister David Berl in seiner Funktion als Obmann der Genossenschaft Bilanz. Kapazität für weitere Anmeldungen hätte man, wenn auch mit Abstrichen. Denn mit der Sonne ist das in unseren Breitengraden naturgemäß auch eine Sache der Jahreszeiten. „Im vergangenen Juli haben wir mit über 9.000 kWh erzeugten Strom einen Autarkiegrad (Anm. einen Grad der Eigenständigkeit) von über 35 Prozent geschafft, im Dezember dann aber mit knappen 5.000 kWh naturgemäß weniger“, erklärt auch GfGR DI Andreas Weiß. Um den zusätzlichen Energieverbrauch in den kalten und Sonnenstunden ärmeren Monaten im Winter werde man nicht herumkommen.

Dennoch wäre es schade, dass im Sommer sehr viel Strom in das Netzsystem der Wiener Netze eingespeist werden würde. Daher sollte generell an sonnenstarken Tagen ein anderer Verbrauch für alle Mitglieder angestrebt werden. Derzeit arbeitet man daher an einer schneller verfügbaren Datenlage, um als Verbraucher*in auch geschickter mit der Sonne „arbeiten“ zu können, und diskutiert künftige Speichermöglichkeiten. Und in der Zwischenzeit?
„An einem sonnigen Tag, kann durch eine Verbrauchsoptimierung erreicht werden, dass wir unsere wertvolle Energie selbst verbrauchen und nicht zu viel ins Netz einspeisen müssen!“, so Bürgermeister David Berl.

Tipp: Stromspartaktik – spielend weniger Kosten: An durchschnittlich sonnigen Tagen speist die Energiegemeinschaft Laxenburg mehr Strom ins Netz ein, als sie selbst verbrauchen kann.
Doch der Eigenverbrauch lohnt sich für alle mehr als eine Einspeisung ins Netz, da die Einspeisevergütung niedriger ist, als die Kosten für den zugekauften Netzstrom. Nur haben wir alle in der Früh und abends den höchsten Verbrauch, während mittags am meisten Strom erzeugt wird.
Wie kann man das als Kunde oder Kundin besser ausnützen?
Die größten Spitzen werden in der Mittagszeit erzieltfür diese Zeit Geschirrspüler, Waschmaschinen und Wäschetrockner herrichten und einschalten oder programmieren. In dieser Zeit lohnt es sich auch besonders alle Akkus aufzuladen, wer im Homeoffice ist, hängt das Auto am besten am frühen Nachmittag an den Strom.

Interesse? Genaueres zur Energiegemeinschaft Laxenburg, Anmeldeformalitäten und vieles mehr finden Sie hier.

 

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Tel.: +43 2236/71101-0
Fax: +43 2236/73150
Email: gemeinde@laxenburg.at

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